Estrichgüte

Als Designestriche sind nur Estriche mit einer Güte ab C 30 und der Biegezugfestigkeit F 5 zu verwenden.

Nur diese Güte gewährleistet den Halt der Gesteinskörnung in der Matrix während des Schleifens. Denn beim Schleifen wird die Gesteinskörnung abgeschehrt.

Am besten geeignet sind Fließestriche da diese ein homogenes und gleichbleibend dichtes Gefüge über den gesamten Querschnitt aufweisen.

Bei herkömmlichen Estrichen ist nur die Oberfläche verdichtet, hierbei kommt es beim Schleifen zum Eindringen in die labile Zohne des Querschnitts und somit zu unkontrollierten Ausbrüchen und losen Bereichen.

Die Nenndicke des Estrichs bemisst sich in Abhängigkeit von der notwendigen Verkehrslast gemäß den Festlegungen der DIN 18560 Teil 2.

Hierbei ist zu beachten, das es durch das Schleifen zu einer Reduzierung der Estrichdicke um ca. 3 - 5 mm kommt.

Somit ist die Estrichdicke gem. DIN um 5 mm zu erhöhen.